Namibia Offroad 2019 – Quer durch das ehemalige „nördliche“ Diamantensperrgebiet

Im November waren wir mit 18 Gästen im ehemaligen Diamanten-Sperrgebiet unterwegs: Rund 630 km von Lüderitz nach Walvis Bay. Sechs volle Tage ging es durch die Sanddünen, auf und ab, immer parallel zur Küste – mal mehr, mal weniger nah am Wasser entlang.

Eine spannende Tour mit speziellen Herausforderungen, besonderen Erlebnissen und bleibenden Eindrücken. Jeder muss genug Treibstoff dabei haben genauso wie natürlich ausreichend Wasser zum Trinken, Kochen, Abwaschen und bei Bedarf für die eigene Hygiene.

Ein sorgsam ausgewähltes Fahrzeug ist hier eine Grundvoraussetzung – und dann kommt natürlich das individuelle fahrerische Können dazu. Wir hatten es mit allem und allen rundherum gut getroffen und sind recht ordentlich durchgekommen. Den größten Schnitzer hatten wir zwei Tracks4Africa-ner und haben uns durch ein kleines, aber gravierendes Missverständnis seitlich-schräg an einer Düne eingegraben.

Wir können an dieser Stelle übrigens einmal betonen, wie viel Sinn es macht, in Namibia ein Automatik-Fahrzeug zu mieten / zu nutzen. Insgesamt ist dadurch natürlich die Gefahr, die Kupplung „zu schrotten“, schon mal gebannt. Beim Dünenfahren ist außerdem die kleinste, minimale Verzögerung durch zu langsames Schalten manchmal ausschlaggebend für das Bezwingen des nächsten Sandberges. Setzt man hingegen das Automatik-Getriebe richtig ein, ist das alles ein Klacks

Insbesondere der leistungsstarke FJ Cruiser (Benziner, Automatik) ist die reinste Freude, diesen durch die Dünen zu fahren!

Aber nicht nur das Allradfahren in den Sanddünen ist besonders – auch die Landschaft, die Tierwelt, die verlassenen Diamantensucherplätze oder die Schiffswracks bieten abwechslungsreiche und beeindruckende Erlebnisse.

Und nicht nur zu guter Letzt war unser Guiding Team des Konzessionsinhabers eine echte Bereicherung – die Jungs haben uns sicher durch die Dünenlandschaft geführt und immer genug Geduld für das ein oder andere Unvermögen gehabt. Und ganz nebenbei haben sie uns mit drei Mahlzeiten am Tag versorgt und Toiletten- und Duschzelte zur Verfügung gestellt – und dabei nie den Spaß an der Sache verloren!

Und wenn so manch einer doch auch mal ans persönliche Limit kam (sei es aufgrund der herausfordernden Fahrerei, des ständig überall knirschenden Sandes oder der nächtlichen Kälte), so bleibt uns allen diese Querung doch in aufregender und fast nur positiver Erinnerung!

Wer selber einmal Teil der Tour sein möchte, meldet sich am Besten zu unserem Newsletter zum Sperrgebiet an – hier halten wir euch auf dem Laufenden zu den nächsten Terminen, an denen wir die Tour durchführen usw.